sobald es zum Opfer bestimmt worden ist. da es zu den hochheiligen Opfertieren gehört.
Durch das Abdrücken [des Kopfes] erhält es die Eigenschaft. הוכשר = für etwas tauglich d. h. empfänglich gemacht werden, vgl. Chull. II, Note 29.
dass es durch [Berührung durch] einen am selben Tage Untergetauchten. S. Sebach. II Note 2.
oder einen noch nicht durch das Sühnopfer Gesühnten. S. ebend. Note 4.
und durch Liegenbleiben über Nacht. wenn die Blutsprengung nicht am selben Tage sfattgefunden hat oder nach der Blutsprengung das Fleisch über Nacht liegen geblieben ist. Das Herauskommen aus der עזרה vor der Sprengung des Blutes erwähnt die Mischna nicht, weil dieser Fall Gegenstand der Kontroverse zwischen R. Akiba und den Weisen ist.
untauglich. Durch Berührung durch einen טבול יום oder einen מחוסר כפורים wird das Opfer nur פסול, d. h. als unrein geworden untauglich, es wird aber nicht so unrein, dass es die Unreinheit auch weiter auf anderes überträgt (s. Vorbemerkung zu Kelim Abs. 3).
Nach der Sprengung. Das Blut des Vogel-Sündopfers wurde nicht mit dem Sprengbecken an den Altar gesprengt, was mit dem Ausdruck זרק bezeichnet wird, sondern man fasste den Vogel mit der Hand an und sprengte so mit dem Vogel selbst das Blut an den Altar (s. Sebach. VI Note 33). Ed. pr.: מיצה, vgl. Talmud.
aber nicht mehr der Veruntreuung. da nichts davon auf den Altar kommt, sondern nach der Sprengung des Blutes alles den Priestern gehört (Sebach. VI, 4).